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Burj Khalifa

Dubai, Vereinigte Arabische Emirate

Burj Khalifa: Innovative Schalungstechnologie für den höchsten Wolkenkratzer der Welt

Ein Meilenstein moderner Baukunst

Der Burj Khalifa, das höchste Gebäude der Welt mit einer beeindruckenden Höhe von 828 Metern, stellt einen unvergleichlichen Höhepunkt in der Architektur und Baukunst dar. Die architektionische Form des Turmes ist einer arabischen Wüstenblume nachempfunden. Der Y-förmige Grundriss springt spiralförmig mit zunehmender Höhe zurück, was dem Burj Khalifa schlussendlich eine äußerst schlanke und elegante Form bringen wird.

Der Burj Khalifa bildet das Zentrum von Downtown Dubai, einem 20 Milliarden US-Dollar schweren Stadtentwicklungsprojekt. Die unteren 38 Etagen beherbergen das Armani-Hotel, darüber befinden sich Büros und Suiten. Die 124. und 125. Etage bieten eine Aussichtsplattform „At the Top“ in 456 Metern Höhe, während die 148. Etage mit „At the Top, Burj Khalifa SKY“ auf 555 Metern eine exklusivere Aussicht bietet. Im 123. Stock befindet sich das höchste Restaurant der Welt, @mosphere. Die höchste bewohnte Etage liegt auf 584 Metern, und Fahrstühle erreichen bis zu 189 Etagen auf 638 Metern.

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Gebäudetyp
Multifunktionales Gebäude

Herausforderung
Komplexe Wandstrukturen und variable Grundrisse bei 180 Betonierabschnitten Einhaltung des straffen Bauzeitenplans sowie Berücksichtigung der Infrastruktur, Nutzlasten und Windlasten (200 km/h) Optimierung der Ressourcennutzung, insbesondere Einsparung der Krankapazität Schutz der Arbeiter bei Deckenschalungsarbeiten.

Lösung
Einsatz flexibler und robuster Wandschalung Top 50, die sich an variable Gebäudegeometrien anpasst Verwendung des anpassbaren Selbstklettersystems SKE 100, das den Bauzeitenplan einhält und Wind über 200 km/h standhält. Integration des selbstkletternden Schutzschildes Xclimb 60, das über vier Stockwerke hinweg Flexibilität und Sicherheit bei den Deckenschalungsarbeiten bietet und gleichzeitig die Krankapazität schont.

Weitere Projektdaten

Effiziente und sichere Schalungslösungen für beschleunigte Taktzeiten

Der Bau des Burj Khalifa erforderte den Einsatz fortschrittlicher Schalungslösungen, um die einzigartigen Anforderungen des Projekts zu erfüllen. Doka lieferte über 5.000 Quadratmeter der Top 50-Schalung, die von 226 automatischen SKE 100 Klettereinheiten hydraulisch nach oben bewegt wurden. Diese Schalungslösungen ermöglichten eine effiziente und flexible Anpassung an verschiedene Wandstärken und komplexe Grundrissänderungen.

Um die Sicherheit bei den Deckenschalungsarbeiten gewährleisten zu können und Krankapazität einzusparen, wurde zudem das selbstkletternde Doka Schutzschild Xclimb 60 erstmalig eingesetzt.


Christian Pimiskern

Christian Pimiskern | GEC-High Rise | Doka GmbH

"Die hohen Anforderungen bei diesem Projekt machten es nötig innovative Lösungen zu kreieren. So entstanden beim Burj Khalifa u.a. das heute als Standardsystem für Hochhauskerne verwendete Selbstklettersystem “SKE100/50 Mast System” sowie das erste selbstkletternde Schutzschild von Doka. Zu den größten Herausforderungen zählten zudem die hohen Windgeschwindigkeiten von 200 km/h, denen unsere Systeme standhalten mussten, sowie die Planung und Umsetzung von Hunderten von Stahlsonderteilen, die aufgrund des Zeitdrucks lokal gefertigt wurden."


Die Architektur des Burj Khalifa, inspiriert von einer arabischen Wüstenblume, stellte hohe Anforderungen an die Schalungssysteme. Dank des Doka SKE 100 Selbstklettersystems konnten die Kern- und Flügelwände präzise und effizient betoniert werden. Dieses System bot die nötige Flexibilität, um sich an unterschiedliche Wandstärken von 600 mm bis 1,3 m anzupassen. Insgesamt wurden 226 Selbstkletterautomaten eingesetzt, die 5000 m² Trägerschalung Top 50 umfassten und etwa 2500 Kletterschritte zur Fertigstellung benötigten.

Die Wahl der richtigen Schalung war entscheidend für den Erfolg des Projekts. Die Wandschalung Top 50 bewältigte über 30 Grundrissänderungen und passte sich den vielen veränderlichen Aussparungen an, während sie bei 180 Betonierabschnitten die nötige Robustheit bewahrte. Die Selbstklettereinheit SKE100 sorgte für die exakte Einhaltung des Taktplans und erfüllte alle Anforderungen hinsichtlich Sicherheit, Infrastruktur, Nutzlasten und Windlasten. Mit rund 1,2 km Wandschalung und der Notwendigkeit großer Umsetzeinheiten wurde die Flexibilität des Gerüsts besonders wichtig, um sich schnell an über 30 Grundrissänderungen anzupassen.

Das selbstkletternde Schutzschild Xclimb 60 ermöglichte nicht nur die Einsparung von Krankapazität, sondern bot auch eine flexible Anpassung an den Arbeitsablauf. Es ermöglichte das gleichzeitige Absichern von drei übereinanderliegenden Deckenschalungen und trug damit maßgeblich zur Sicherheit der Arbeiter und zur Effizienz der Deckenschalungsarbeiten bei.

Dank dieser effizienten Planung und Ausführung konnten die Schalungsarbeiten bis zu einem 3-Tages-Takt vorangetrieben werden.

Martin Hoerlesberger

Martin Hörlesberger | GEC-High Rise | Doka GmbH

"Ein dreitägiger Kletterzyklus, wie er für den Burj Khalifa erforderlich war, kann nur auf eine Weise erreicht werden: durch die Schaffung einer geschützten Umgebung auf jeder Ebene, so dass die Arbeiten so ausgeführt werden können, als befänden sie sich auf Bodenniveau."


Ein Bauwerk für die Ewigkeit

Der Burj Khalifa steht als Symbol für die Möglichkeiten, die sich durch innovative Bau- und Schalungstechnologien eröffnen. Die effiziente Planung und die fortschrittlichen Lösungen von Doka haben diesen spektakulären Wolkenkratzer möglich gemacht und zeigen, wie modernste Technik und höchste Präzision zu beeindruckenden Ergebnissen führen können.

Das Projekt Burj Khalifa stellte eine große Herausforderung an den Zeitplan: Wie erreicht man einen Kletterzyklus von nur drei Tagen in außergewöhnlicher Höhe? Die Lösung bestand darin, das SKE 100 Kernselbstklettersystem einzusetzen, das die hydraulische Hebung großer Bereiche der Top 50 Schalung ermöglichte und den Kletteraufwand minimierte. Darüber hinaus führte Doka ein innovatives selbstkletterndes System ein, das das gesamte Gebäude umschloss, um Bedingungen wie am Boden zu schaffen. Dadurch konnte die Deckenschalung in einer geschützten Umgebung errichtet werden, unabhängig von der Höhe.

Diese innovative Methode war der Vorläufer des heute bekannten Schutzschildes Xclimb 60, das mittlerweile zum Standard im Hochhausbau geworden ist und mit der Einhausung ganzer Geschosse neue Maßstäbe setzt.


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Projektdaten

Jahr der Fertigstellung
2010

Projektdauer
40 Monate

Bauwerk
Büro-/Verwaltungs- und Mehrzweckgebäude

Land
Vereinigte Arabische Emirate

Adresse
1 Emaar Boulevard, Downtown

Bauwerksart
Hochhäuser

Ort
Dubai

Umsetzung
Joint venture of Samsung, Besix and Arabtec

Gebäudedaten

Konstruktionsmethode
Kern im Voraus geformt/gegossen

Bauwerkshöhe
828m

Anzahl Stockwerke
160

Höhe Betonierabschnitte
3.70 m

Anzahl Betonierabschnitte
180

Taktzeit
3-Tages-Takt