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Halbmond in Baku: Doka schalt neue Hafen-Skyline.

02.12.2014 | Presse
Das Crescent-Projekt in Baku ist ein Bauprojekt der Superlative und wird künftig die Skyline der Metropole rund um den Hafen prägen. Errichtet wird das neue Landmark mit Hilfe von selbstkletternder Doka-Schalung die die hohen Ansprüche an Effizienz und Sicherheit erfüllt.

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Impressionen

Kaum eine Stadt in Zentralasien hat sich in den vergangenen Jahren so dynamisch entwickelt wie Baku: Die City am Kaspischen Meer ist die pulsierende Hauptstadt und das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Aserbaidschans. Nicht zuletzt die futuristischen „Flame Towers“ haben international für Aufsehen gesorgt – auch bei diesen wurde bereits auf die Doka-Expertise vertraut. Jetzt ist die Schalungskompetenz aus Österreich unweit des Hafens von Baku gefragt. Mit 450.000 m² Wohn-, Büro- und Geschäftsfläche werden „Crescent City“ und „Crescent Place“ künftig ein neues Epizentrum in der Skyline von Baku bilden.

Das Projekt Crescent

Der Namensgeber des Projekts „Crescent“, der halbmondförmige Hotelbau auf einer künstlich aufgeschütteten Insel, befindet sich derzeit in der Vergabe, die beiden landseitigen Crescent-Komplexe sind bereits im Bau. Der markante, fackelförmige Büroturm „Crescent City“ wird mit 203 Metern und 43 Etagen das gesamte Areal überblicken. Daneben entsteht „Crescent Place“ ein 8-Etagen Shopping-Center mit einem 170 Meter aufragenden, 32-stöckigen Wohnbau-Turm mit 168 Appartements. Auftraggeber des komplexen Projekts ist die Gilan Holding, die Architektur stammt von Heerim Architects & Planners aus Südkorea. Das bauausführende Unternehmen ist Ilk Insaat MMC, ein langjähriger Doka-Kunde, der schon beim Bau der benachbarten Port Baku Residence auf österreichische Schalungskompetenz setzte.

Selbstkletternde Schalungslösung

Die großen Herausforderungen beim Bau des anspruchsvollen Crescent Projekts sind die hohen Windgeschwindigkeiten, die an sehr vielen Tagen in Baku vorkommen. Bei starkem Wind ist der Kraneinsatz nur limitiert möglich. Dazu kommen die technische Komplexität sowohl des Crescent Place als auch der Crescent City sowie der straffe Konstruktionsplan.
Eine effiziente Lösung, die sämtliche störende, extern einwirkende Faktoren weitestgehend unberücksichtigt lässt, war gefragt. Doka-Ingenieure haben dafür ein automatisch gesteuertes Schalungssystem vorgeschlagen. Die Doka-Selbstkletterschalungen SKE50 und SKE100 sind bei beiden Highrise-Baulosen die zuverlässigen und leistungsstarken Systeme, die bei jeder Wind- und Wetterlage uneingeschränkten Baufortschritt gewährleisten. „Der Zeitplan ist äußerst straff – dank unserer Schalungslösung spart unser Kunde Zeit und schafft durchschnittlich ein Geschoss pro Woche“, weiß Doka-Projektleiter Thomas Staffenberger. Auch den hohen Sicherheitsanforderungen werden die selbstkletternden Systeme gerecht. Dazu trägt das Schutzschild Xclimb 60 bei, das als Einhausung dient und die Arbeiter vor Wetter und Absturz schützt. Das gesteigerte Sicherheitsgefühl beim Baupersonal erhöht die persönliche Leistung und in Summe die Gesamt-Produktivität. Das reduziert nicht nur den kostenintensiven Kraneinsatz, sondern spart zudem Personal und damit kalkulierbare Fixkosten. Mit der Trägerschalung Top 50 werden die massiven Kernwände errichtet. Die Top 50 ist eine vormontierte Großflächenschalung, mit der sich die Anforderungen der Architektur in punkto Form, Größe und Ankerbild bedarfsgerecht anpassen lassen.
Bei Crescent Place kommt zusätzlich noch für die Errichtung der Decken das Traggerüst d2 zum Einsatz. Das an der Selbstkletterschalung integrierte Tischhubsystem TLS versetzt die Deckenschalung rasch und ebenfalls kranunabhängig. Das TLS optimiert zusätzlich die Baustellenlogistik und trägt zur Effizienzsteigerung bei. Und auch hier ist die Baustellenmannschaft durch rundum geschlossene Abschrankungen stets gesichert.

Mert Ersoy, Project Manager bei Ilk Insaat MMC, freut sich über die eingespielte Zusammenarbeit: „Die Doka-Schalungslösung trifft am besten unsere Anforderungen: hohes Tempo bei Baufortschritt, wirtschaftliche Prozesse und straffe Personalkosten. Und trotz oder gerade wegen all dem hat die permanente Sicherheit unserer Mannschaft stets höchste Priorität.“

Dank der frühzeitigen Einbindung konnten Doka-Ingenieure bereits ab der Planungsphase wertvolle Tipps geben und für die unterschiedlichen Betonierungsabschnitte ein in Summe optimales Schalungspaket schnüren. Doka-Richtmeister instruierten das Baupersonal vor Ort und erklärten die sichere Handhabung der Schalungssysteme. Der Richtmeister übernahm während der ersten Betonierungsintervalle die Aufsicht und stand für Rückfragen jederzeit zur Verfügung. Auftretende Herausforderungen wurden unbürokratisch und professionell gemeistert. Seit März 2013 sind die Doka-Fachleute in Baku vor Ort, Fertigstellung der Schalungsarbeiten ist für Mai 2015 geplant.

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