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Schalungstechniker bündeln Energie

12.11.2013 | Presse
Der Energiebedarf nimmt weltweit zu und das erfordert eine umweltverträgliche, wirtschaftliche und sichere Energieversorgung. Ebenso vielfältig wie die Formen der Energieerzeugung sind die Baulose bei der Errichtung unterschiedlicher Kraftwerkstypen – von Wasser- über Gas- und Kohlekraftwerke bis hin zu Windenergieanlagen. Jedes Bauwerk stellt spezifische und häufig komplexe Anforderungen an die Schalungstechnik. Darauf antwortet Doka mit individuellen sowie ganzheitlichen Lösungen und unterstreicht dies mit einem eigenen Competence Center Kraftwerke.

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Impressionen

Zu den Herausforderungen für die Schalungstechnik zählen neben den oft schwer zugänglichen Baustellenorten spezielle Vorgaben an den Beton und eine optimale zeitliche Abstimmung von verschiedenen Arbeitsschritten. Insbesondere im Energiesektor steht ein rascher Baufortschritt an erster Stelle. Je früher ein Kraftwerk in Betrieb geht, desto früher kann es Energie erzeugen. Für Kraftwerksprojekte aller Art bündeln die Schalungstechniker von Doka ihre Energie und entwickeln gemeinsam mit den Kunden Schalungslösungen nach Maß. Der Einsatz modularer Schalungssysteme ist ebenso Teil dieses Konzepts wie die Planung der Bauabläufe in allen Projektphasen und die Sicherheit des Baustellenteams. „Schon in der Entwicklungsphase liefern wir als Partner unserer Kunden fundierte Entscheidungshilfen. Je früher unsere Experten in ein Bauvorhaben eingebunden sind, desto effizienter kann es umgesetzt werden“, sagt Andreas Guttenbrunner, Leiter des Competence Centers Kraftwerke. „Doka begleitet das Projekt mit einem umfassenden Angebot an Dienstleistungen bis zum Abschluss.“

Bei Kraftwerksprojekten mit unterschiedlichen Baulosen leistet ein umfassendes Logistikkonzept einen wesentlichen Beitrag zu einem erfolgreichen Projektverlauf. Dabei entwickelt Doka ganzheitliche Schalungskonzepte mit detaillierten Einsatzplänen bis hin zur 3D-Planung komplexer Baulose, nutzt Synergien zwischen den Baulosen und spart damit Material. „Wird Doka mit einem bestimmten Baulos beauftragt, entwickeln wir für die jeweilige Aufgabe eine spezielle Schalungslösung“, erklärt Andreas Guttenbrunner. Das Leistungsspektrum umfasst alle Kraftwerkstypen wie beispielsweise Wasser- und Windkraftwerke, Gas-, Öl- und Kohlekraftwerke oder die professionelle Unterstützung bei der Realisierung von Maschinenhäusern, Turbinentischen, Treppentürmen, Ein- und Auslaufbauwerken, Wartungsstollen, Kaminen, Kohlebunkern oder Kavernen.

Kraftvoll von Anfang an

Die Geschichte von Doka ist eng mit dem Kraftwerksbau verknüpft. Der Name Doka hat seinen Ursprung in der Lieferung von Schalungskomponenten für die österreichischen Donaukraftwerke (DOKW) in den 1950er Jahren. Die jahrzehntelange Erfahrung bei internationalen Kraftwerksprojekten nutzen Doka-Kunden bei der Realisierung ihrer Bauvorhaben. Bei der Errichtung von Dämmen oder Talsperren für Wasserkraftwerke haben sich Sperrenschalungen von Doka vielfach bewährt. Diese Schalungssysteme für Massenbetonbauwerke punkten mit Flexibilität, hoher Belastbarkeit und Arbeitssicherheit. Mit der neu entwickelten Sperrenschalung D35 mit einer Ankerzugkraft von 350 kN werden erstmals Blockhöhen von 5 m geschalt.

Bei der Errichtung von Windenergieanlagen kommen Doka-Systeme bei Fundamenten sowie Türmen zum Einsatz. Durch eine flexibel anpassbare Rundschalung aus Stahl werden Betonierabschnitte von rund 4 m Höhe im Tagestakt zuverlässig und sicher geschalt.

Lösungen für Tanks und Silos

Speicherbauwerke wie Tanks und Silos für Öl- und Gaskraftwerke (LNG-Tanks) zeichnen sich durch ihre komplexe Baustellenmethodik aus. Vorspann- und Ankertechnik, Bühnen-breiten und Ankerkapazitäten sind besondere Anforderungen an die Schalungstechnik. Die Krankletterschalung MF240 oder 150F sorgen für geregelte Schalungsabläufe sowie einen raschen Baufortschritt bei großvolumigen Tanks, Maschinenhäusern und Treppentürmen. Das System ist einfach in der Bedienung. Schalung und Klettergerüst werden als Einheit mit dem Kran rasch höher gesetzt. Darüber hinaus bietet Doka für die Errichtung von Tanks und Silos weitere Systeme wie Selbstkletter- und Sperrenschalungen. Sicherheit steht bei allen Lösungen an erster Stelle.

Kühltürme rasch und präzise schalen

Kurze Taktzeiten werden bei Kühlturmprojekten für Kohle- oder Gaskraftwerke durch die Kombination aus detaillierter Schalungs- und Bauablaufplanung sowie Großflächen-schalungen für geregelte Arbeitsabläufe erzielt. Die Kühlturmschalung SK175 ist ein vollmechanisches, selbstkletterndes System für Betonierabschnittshöhen von 1,50 m Höhe. Mit dieser Lösung ist präzises Schalen bei extrem kurzen Taktzeiten möglich. Für den Bau von Kühltürmen bietet Doka weitere Systeme wie beispielsweise die Selbstkletterschalung SKE50 plus.

Jedes Projekt stellt spezifische Anforderungen an die Schalungstechnik, die Doka mit modular aufgebauten, vielseitig einsetzbaren Systemen wirtschaftlich und sicher meistert. So entwickeln die Experten auch Lösungen für tonnenschwere Turbinentische, Maschinen- und Krafthäuser sowie schwere Decken. Dabei kommt der Abstützbock für einhäuptige Wände bis 12,8 m Höhe ebenso zum Einsatz wie die leistungsstarken Unterstellungssysteme von Doka. Die Traggerüste Staxo 100 und Staxo 40 ermöglichen eine hervorragende Anpassung an unterschiedliche Grundrisse durch hohe Tragfähigkeit und variable Rahmenabstände.

Energie und Know-how weltweit bündeln

Mit mehr als 160 Vertriebs- und Logistikstandorten in über 70 Ländern stellt Doka Bauunternehmen in aller Welt rasch die erforderlichen Schalungssysteme und eine breite Palette an Dienstleistungen zur Verfügung. Doka-Kunden profitieren von Ansprechpartnern vor Ort und der Expertise eines international führenden Schalungsanbieters. Im Competence Center Kraftwerke bündelt Doka das Know-how aus unzähligen Projekten. Die Experten unterstützen Doka-Niederlassungen und -Kunden weltweit bei komplexen Projektanforderungen. Sie stellen sicher, dass die Erfahrungen in neue Projekte einfließen. In Zusammenarbeit mit dem Bereich Forschung und Entwicklung nutzt Doka Erkenntnisse aus diesen Kraftwerksprojekten für die Optimierung bestehender Systeme und die Entwicklung neuer Produkte, Dienstleistungen sowie Sicherheitskonzepte.

Sicherheit hoch 2

Das Thema Sicherheit spielt bei Kraftwerksprojekten in zweifacher Hinsicht eine bedeutende Rolle. Einerseits ist die Sicherheit des Baustellenteams ein wichtiger Faktor und bei Doka ein Bestandteil des Schalungskonzepts. Andererseits sind es Anforderungen der Bauwerke selbst, wie beispielsweise Dichtheit, Bauwerkstoleranzen, Betonrezepturen und Fugenkonzept, die hohe Ansprüche an die Schalungstechnik stellen.

Bestehende und neue Kraftwerksprojekte in aller Welt unterstreichen die Expertise von Doka im Energiesektor. Der Midlands Dam auf Mauritius oder die Talsperre Castrovido in Spanien dokumentieren die Kompetenz von Doka bei der Errichtung von Wasserkraftwerken. Beim Bau einer Bogenstaumauer – des „Dam Sarvsfossen“ in Norwegen – kommt im Jahr 2013 erstmals die neue Sperrenschalung D35 von Doka zum Einsatz. Das Standardsystem sorgt dort mit Betonierabschnitten von 5 m Höhe sowie einem integrierten Sicherheits- und Logistikkonzept für einen Premierenerfolg. Für den 164 m hohen Kühlturm für das Kohlekraftwerk Sostanj in Slowenien lieferte Doka eine Schalungslösung mit der Kühlturmschalung SK175 als Basis. Der LNG-Tank Map Ta Phut in Thailand mit einem Durchmesser von 82 m und einer Höhe von 52 m oder der Civil Works-Ruwais GASCO Storage Tank in Abu Dhabi dokumentieren die vielfältigen Einsatzgebiete von Doka-Schalungssystemen ebenso wie der Offshore Windpark Thornton Bank in Belgien.

Zum Energieeinsatz für die Kunden zählt bei Doka auch die fachgerechte Betreuung auf der Baustelle. Daher unterstützen Doka-Richtmeister das Team vor Ort und stellen die professionelle Einweisung des Baustellenpersonals sowie die fachgerechte Montage und Handhabung der Schalungssysteme sicher. Wenn alle Energien in einer ganzheitlichen Schalungslösung gebündelt werden, stehen einem erfolgreichen Bauprojekt Türen und Tore offen.

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