calldocumentfacebookmessagemypartnerwindowsapplegoogleplayworkerroutecoinspinterestplaysearchsmartphonetwittercaraccordeonvideoarrowarrowdownloaddownloaduploadsection_scrollerglobemapIcon-Shop-Websitecontactenergyhomebridgeshighrisetunnelmininghousearrow-uparrow-downarrow-leftarrow-leftarrow-circle-rightchevron-right-circleuserexternlinkcartissuuclosekeystarweb

Eigenes Kompetenzzentrum entwickelt innovative Schalungslösungen

Doka setzt Maßstäbe im europäischen Brückenbau

15.01.2024 | Presse
Eigenes Kompetenzzentrum entwickelt innovative Schalungslösungen
Mit Schalungslösungen für außergewöhnliche Brückenprojekte hat sich Doka einen Namen gemacht. Die jüngsten Projekte, wie zum Beispiel die Aurach-, die Jaruga- oder die Aftetalbrücke im Herzen Europas, zeigen, dass dank Doka-Expertise heute bereits die Infrastrukturprojekte für die Welt von morgen entstehen. Diese werden im eigenen Kompetenzzentrum am Doka-Hauptsitz in Amstetten von einem Team hochqualifizierter IngenieurInnen entwickelt, das an den größten Brückenprojekten unterschiedlichster Bauweisen beteiligt ist.

Pressekontakt

Impressionen

Der Bau einer Brücke ist ein langfristiges Projekt, dessen effiziente, rasche und wirtschaftliche Umsetzung eine professionelle Planung voraussetzt. Aus diesem Grund hat Doka im Jahr 2006 ein eigenes Kompetenzzentrum, das Global Expertise Centre Infrastructure, am Hauptsitz in Amstetten gegründet, das sich der ganzheitlichen Projektbetreuung im Brückenbau widmet. Entscheidend für den strategischen Erfolg bei der Realisierung zahlreicher Megaprojekte in über 60 Ländern ist das hochqualifizierte Team des Kompetenzzentrums. In enger Zusammenarbeit mit den Doka-Landesorganisationen plant das Ingenieursteam die Umsetzung großer Brückenprojekte von Spannbetonbrücken bis hin zu Verbundbrücken. Das Team ist dabei ständig auf der Suche nach neuen Wegen, um noch effizientere und nachhaltigere Lösungen für Baukunden weltweit zu entwickeln. Dazu gehören der Doka-Freivorbauwagen und der universelle Ingenieurbaukasten Doka UniKit, mit dem selbst die anspruchsvollsten Brückenprojekte erfolgreich gemeistert werden können.

Innovative Schalungssysteme als Erfolgsrezept im Brückenbau

Moderne Schalungssysteme von Doka sind anpassungsfähig, vielseitig einsetzbar und können miteinander kombiniert werden: beispielsweise zuerst zur Schalung der Stützwände oder Pfeilerfundamente und in weiterer Folge für die Schalung der Pfeilerschäfte. Darüber hinaus bietet die breite Doka-Produktpalette für verschiedenste Brückenbaumethoden die richtige Schalungslösung. Für Überbauten mit großen Spannweiten eignet sich etwa der Doka-Freivorbauwagen besonders gut. Dabei werden die einzelnen Betonierabschnitte der Brücke in Form eines Waagebalkens auf beiden Seiten symmetrisch hergestellt. Speziell für die schnelle und sichere Herstellung von Stahlverbundbrücken, bei denen die Fahrbahnplatte aus Beton und Stahltragwerken besteht, bietet Doka einen Verbundschalwagen an. Für die Ableitung von hohen Tragkräften bei unterschiedlichsten Spannweiten ist der universelle Ingenieurbaukasten Doka UniKit perfekt geeignet. Ein klarer Vorteil dieser Schalungssysteme ist, dass sie aus standardisierten Mietteilen bestehen und somit auch auf anderen Baustellen wiederverwendet werden können. Damit profitieren Kunden von einer hohen globalen Verfügbarkeit und tun gleichzeitig Gutes für die Umwelt.

Wie das Zusammenspiel von Expertise und durchdachten Lösungen in der Praxis aussieht, zeigen folgende internationale Projekte:

1. Aurachbrücke (Österreich): Paradebeispiel in puncto Brückensanierung
Ein Doka-Team der österreichischen Landesorganisation und die Ingenieure des Doka Global Expertise Centre Infrastructure entwickelten gemeinsam eine maßgeschneiderte Projektlösung für die umfassende Sanierung der 50 Meter hohen und 420 Meter langen Aurachbrücke in Regau (Oberösterreich). Sie ist die höchste Brücke der österreichischen Westautobahn A1 und wird in Spitzenzeiten von über 50.000 Fahrzeugen pro Tag genutzt. Trotz Bautätigkeit muss es für den Verkehr weiterhin möglich sein, das Aurachtal zu queren. Deshalb wird zuerst parallel zur bestehenden Brücke ein neues Tragwerk errichtet, auf jenes der Verkehr vorübergehend umgeleitet wird. Im Anschluss wird die neue Brücke gebaut, die auf deutlich höhere Belastungen ausgelegt ist und für die nächsten hundert Jahre als eine funktionstüchtige und verlässliche Verkehrsverbindung über das Aurachtal fungieren kann. Beim Bau der neuen Brücke dient der Freivorbauwagen von Doka als Traggerüst und Schalung und sorgt für einen zügigen und sicheren Baufortschritt.

2. Jarugabrücke (Kroatien): Digitale 3D-Planung im Fokus
Die Gesamtlänge der kroatischen Dumanja Jarugabrücke beträgt 500 Meter mit einer maximalen Spannweite von 120 Metern. Der Großteil des Viadukts wurde mit vier Freivorbauwägen geschalt. Besonders die Veränderung der Querneigung gestaltete sich in puncto Schalung als fordernd, da die Fahrbahn an den S-förmigen Kurvenradius angepasst werden musste. Beim Schalen des Vorlandbereichs kamen verschiedene Komponenten des UniKit Baukastensystems zum Einsatz. Neben dem Doka UniKit Lastturm 480 wurden sowohl UniKit Joch- und Längsträger als auch maßgefertigte SL-1 Türme eingesetzt. Einen echten Mehrwert leistete Doka zudem mit der digitalen Schalungsplanung im 3D-Design. Diese ermöglichte die Prüfung auf mögliche Kollisionen und eine nahtlose Zusammenarbeit, was wiederum zu kürzeren Planungszeiten, Kosteneinsparungen und zu mehr Sicherheit auf der Baustelle führte.

3. Aftetalbrücke (Deutschland): komplexe Brückengeometrie meistern
Die Aftetalbrücke ist eine Verbundbrücke zwischen Brilon und Paderborn. Sie zählt aufgrund ihrer Höhe, der Geometrie der Pfeiler und der massiven Pfeilerköpfe sowie ihrer Länge und Spannweite zu den anspruchsvolleren Bauwerken. Mit der Komplexität der Brückengeometrie wachsen auch die Anforderungen an die Schalung. Der deutsche Paradebau wurde in Zusammenarbeit mit den Experten der Deutschen Doka geplant. Aufgrund der hohen Bauwerksanforderungen entwickelte das Team individuelle Lösungen, um Prozesssicherheit, Termintreue und Kostenmanagement sicherzustellen. Mit dem Einsatz der Doka-Schalungslösungen konnte der Materialverbrauch um 40 % reduziert und die Bauzeit um 30 % beschleunigt werden.

4. A16 Rotterdam (Niederlande): Gestützt von Doka UniKit
Beim Bau der neuen, 11 km langen Verbindung zwischen den Autobahnen A16 und A13 in Rotterdam (Niederlande) wurde das modulare Baukastensystem Doka UniKit eingesetzt. Mit einer Schalungslösung bestehend aus UniKit Längsträgern und einem maßgeschneiderten Bewehrungsbereich, der trotz unterschiedlicher Geometrien wiederverwendbar ist, wurden im Taktschiebeverfahren die Brückensegmente betoniert. Anschließend wurden sie gehoben und schließlich über den laufenden Autobahnverkehr verschoben. Auch bei der Wahl der Sichtbetonschalung, die heute das Stadtbild von Rotterdam prägt, war Doka-Expertise gefragt.

5. Västlänken (Schweden): Vorreiter im Verkehrswesen
Beim Projekt Västlänken in Göteborg (Schweden) handelt es sich um ein unterirdisches Schienennetz, das Pendler- und Regionalzüge durch die Innenstadt führt und drei neue Bahnhöfe miteinander verbindet. Ein Teil des Projekts ist auch der Bau der Olskrokenbrücke. Für die Schalung der Verbundbrücke mit ParaTop entwickelte Doka einen speziellen Einbauschuh, der beim Betonieren eine optimale Lastverteilung auf die Stahlkonstruktion gewährleistet. Ein Mix aus UniKit Joch- und Längsträgern unterstützt mit einer SL-1-Konstruktion die Schalung der Brückenfelder mit Spannweiten von bis zu 22 Metern. Die fertige Brücke besteht aus zwei parallelen Fahrbahnen, die jeweils rund 100 Meter lang und 6 Meter breit sind.

Zusätzlich zu diesen herausragenden Infrastrukturprojekten sind bereits die nächsten Brückenprojekte im Gange, wie etwa der Umbau der Jauntalbrücke (Koralmbahn) im Rahmen des Infrastrukturprojektes Koralmbahn der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) oder die Spannbetonbrücke R2 Kriváň - Mýtná in der Slowakei.

Das könnte Sie ebenfalls interessieren:

Ringlock beschleunigt Radwegsanierung

13.11.2024 | Presse

Erfolgreicher Sicherheits-Dialog 2024

23.10.2024 | Presse

Sie haben Fragen zum Beitrag? Kontaktieren Sie uns!

Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder!
* Formular nicht vollständig!
    Die Nachricht konnte nicht versendet werden, bitte versuchen Sie es in Kürze erneut!