Anfang Juni nahm Doka, der Anbieter innovativer Schalungslösungen, die neue Pulverbeschichtungsanlage in St. Martin nahe dem Headquarter in Amstetten in Betrieb. Die hochautomatisierte Anlage ist Teil eines mehrere Etappen umfassenden Produktionsausbaus in St. Martin mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 40 Millionen Euro.
Flexibel, digital, automatisch
„Wir haben uns beim Design der Anlage von maximaler Flexibilität leiten lassen“, sagt Christian Mayr, Vice President Doka Production. Damit ist Doka nun in der Lage, die Anforderungen und Wünsche der Kunden noch besser und schneller zu erfüllen. Was genau steht hinter diesem hohen Flexibilisierungsgrad und was bedeutet das für Kunden?
Ein großes Novum ist, dass auch die Großelemente der Framax Produktfamilie in Kürze pulverbeschichtet werden können. Des Weiteren ist es nun möglich auch Kleinserien rasch und wirtschaftlich zu produzieren. Die neue Pulverbeschichtungsanlage bringt zudem richtig Farbe ins Spiel. Die Rahmenelemente können je nach individuellem Kundenwunsch, zum Beispiel in der Farbe des jeweiligen Firmenlogos, eingefärbt werden.
Aufgrund des hohen Automatisierungs- und Digitalisierungsgrades der Produktion gelingt es, die Produkte auch in Österreich zu marktfähigen Preisen herzustellen. Derzeit wird die Anlage im Ein-Schicht-Betrieb hochgefahren. Geplant ist, die Kapazitäten auch für Lohnfertigung zur Verfügung zu stellen. Erste Gespräche mit potenziellen Partnern laufen bereits.
Langlebigkeit und Robustheit
Regen, Sonne, Schnee – Auf der Baustelle sind Schalungssysteme unterschiedlichsten Wetterbedingungen und enormen Belastungen ausgesetzt. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden und um eine hohe Lebensdauer, Widerstandsfähigkeit und einfache Reinigung zu gewährleisten, werden die Metallrahmen der Doka Schalungssysteme feuerverzinkt und zusätzlich einer besonders hochwertigen Bearbeitungsmethode unterzogen: der Pulverbeschichtung. Dabei wird ein spezielles Pulver gleichmäßig auf die Rahmen der Schalungselemente aufgetragen und eingebrannt. Überschüssiges Pulver wird durch smarte Komponenten eingesammelt und wiederverwertet. So erhalten die Rahmenelemente besonders glatte und widerstandsfähige Oberflächen für eine lange Haltbarkeit im rauen Baustellenalltag.
Made in Austria
Doka ist stark verwurzelt mit ihren Ursprüngen und setzt mit der Investition am Standort Amstetten ein starkes Zeichen für Schalungsqualität „Made in Austria“. Das gibt ihren Kunden die Sicherheit, hoch qualitative Produkte, produziert mit modernsten Fertigungstechniken, zu bekommen.
Außerdem zeigt Doka damit ein klares Bekenntnis zum Standort. Das Unternehmen modernisiert bewusst in die Region, weil sich hier das Knowhow befindet, sprich erfahrene, topausgebildete und qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Durch die zunehmende Digitalisierung und Automatisierung ändern sich die Anforderungen an Jobs und Berufsbilder. Der Bedarf an höher qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wächst. Die Tätigkeiten werden vielfältiger. Durch smarte Um- und Weiterbildungsmaßnahmen sorgt das Unternehmen dafür, dass die eigenen, erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf dem Weg zur neuen Anlage mitgenommen werden.
So nachhaltig ist die neue Anlage
Die neue Pulverbeschichtungsanlage geht auch punkto umweltfreundlichem Produzieren neue Wege: Sie verbraucht um 80 Prozent weniger Wasser als die bisherige Anlage und setzt auf umweltschonende Chemie; außerdem spart sie beim Betrieb der Öfen durch den Einsatz ausgeklügelter Technologie Energie. „Die Doka hat schon immer großen Wert auf Nachhaltigkeit gelegt“, sagt Peter Pöchacker, Director Doka Production. „Heute hat das Thema aber von noch größere Relevanz, denn Kunden fragen aktiv danach.“
Doka unterstreicht damit den eigenen hohen Anspruch bezüglich Umweltschutz und somit auch die Vorbildrolle als Leitbetrieb.
Werfen Sie einen Blick auf die neue Pulverbeschichtungsanlage:
www.doka.com/pulverbeschichtung