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Tipps & Tricks vom Richtmeister: Winterspezial


Schalen und Betonieren bei winterlichen Temperaturen erfordert zusätzliche Maßnahmen und Planungsschritte. Hier geben 5 unserer 12 Richtmeister aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ausgewählte hilfreiche Tipps aus der Praxis.

Portrait of Andreas Pils

Andreas Pils

TIPP: Concremote Echtzeit-Betonmonitoring

Aufgrund der niedrigen Temperaturen in der kalten Wintersaison erfordert das Aushärten und Nachbehandeln von Beton mehr Zeit und Aufmerksamkeit. Eine gute Unterstützung kann hier Concremote bieten.

  • Wechseln Sie zur richtigen Zeit auf die optimale Winterbetonmischung. Die Anpassung der Betonrezeptur ist vorteilhaft für Ihren Zeitplan und sichert Takt- und Aushärtezeiten. Im Concremote- Webportal können Sie kalibrierte Betone online vergleichen, d.h. Zeit versus Kosten.
  • Im Winter ist die Entwicklung der Druckfestigkeit langsamer. Durch Echtzeit-Überwachung der Betondruckfestigkeit können Sie zum frühestmöglichen Zeitpunkt ausschalen. Sie bekommen ganz einfach eine Nachricht auf das Handy, sobald es so weit ist.
  • Große Temperaturunterschiede zwischen Betonkern und Oberflächen können zu einem Temperaturschock und somit zu thermischen Rissen im Beton führen. Überprüfen Sie daher vor dem Ausschalen die Betontemperaturen im Bauteil
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TIPP: Richtige Verwendung
von Trennmittel

Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt kann es passieren, dass das Trennmittel zu zäh wird bzw. sogar einfriert. Deshalb sollten Sie es immer im temperierten Container lagern – auch bei kurzzeitiger Zwischenlagerung oder während Arbeitspausen! Außerdem „verkleben“ bei Minusgraden oft die Düsen an der Spritze, weshalb ein dünner Auftrag auf der Schalung nicht mehr möglich ist. Mein Tipp: Verwenden Sie eine Flachstrahldüse und sprühen Sie mit einem Druck von mindestens 4 bar.

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Portrait of Stefan Brugger

Stefan Brugger


Portrait of Stefan Kittel

Stephan Kittel

TIPP: Richtiges und sicheres Lagern der Schalung

In den Wintermonaten ist es umso wichtiger Rahmenschalung richtig zu lagern, das heißt mit der Schalhaut nach oben. Denn bei falscher Lagerung, mit der Schalhaut nach unten, bleibt Regenwasser zwischen den Rahmenprofilen stehen und kann bei Minustemperaturen gefrieren. Beim Aufheben der Schalung können so kleine Eisschollen auf darunter stehende Personen fallen. Generell ist bei Eis und Schnee erhöhte Vorsicht beim Ablegen bzw. Aufheben der Schalung geboten, da sie wesentlich schneller verrutscht. Das gilt insbesondere beim Umheben von kompletten Stapeln. Deshalb: Bei Transporten immer die Stapelkonen einlegen!

TIPP: Einsatz der mobilen Absturzsicherung FreeFalcon

Grundsätzlich gilt: Der FreeFalcon muss immer auf stabilem und rutschfestem Untergrund stehen. In den Wintermonaten kommt außerdem hinzu, dass er nur verwendet werden darf, wenn die Antirutschmatten sauber und vor allem eis- und schneefrei sind. Daher macht es Sinn, den FreeFalcon, wenn er nicht eingesetzt wird, auf zwei Kanthölzern oder flachen H20-Trägern abzustellen. Dadurch können die Antirutschmatten abtropfen bzw. abtrocknen und Eis und Frost können daran nicht haften.

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Portrait of Jörg Otte

Jörg „Otti“ Otte

porttrait of robert hofmarcher

Robert Hofmarcher

TIPP: Schützen Sie jungen Beton

Um ein ansprechendes Betonergebnis zu erhalten, ist die Nachbehandlung gerade auch im Winter wichtig. Decken Sie den Beton dazu in der Schalung schon mit Winterdämmmatten ab, um die Wärme beim Beton zu halten. Nach dem Ausschalen dann mit einer Folie. Die Folie darf dabei allerdings nicht anliegen, durch angesammeltes Kondenswasser könnte es ansonsten zu Betonverfärbungen kommen. Außerdem macht sich bei winterlichen Bedingungen eine beheizte Einhausung der Schalung oder des ausgeschalten Betons bezahlt.

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