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Schalungsvormontage zum Festpreis

02.02.2012 | Deutsche Doka
Zugegeben – Februar ist nicht die richtige Zeit, um über Sylt nachzudenken. Doch wenn zur Hauptreisezeit der neue Gosch-Schlemmertempel mit herrlichem Blick auf die Nordsee fertig sein soll, haben die Fachleute von Höft Bau Sylt noch alle Hände voll zu tun.

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Impressionen

Zu errichten ist ein rund 600 m² großer Neubau mit verglasten Fassadenflächen und einem geschwungenen Ortbetondach, das sich direkt am Kliff harmonisch in die Dünenlandschaft einfügt. Das architektonisch einzigartige Fischrestaurant trägt die unverkennbare Handschrift der Sylter Architekten Schlums + Franzen.

Normschalung für unterschiedliche Radien

Seit Juli 2011 laufen die Rohbauarbeiten auf dem 1.200 m² großen Gelände im Sylter Ort Wenningstedt. Im Untergeschoss wird eine Tiefgarage mit 20 Stellplätzen über eine Zufahrtspindel erreichbar sein. Hierfür lieferten die Doka-Schalungstechniker 220 m² spindelbare Rundschalung H20 aus dem Serienprogramm ihres Mietparks. Mit Radien von 4,78 m und 8,78 m bei 30 cm Wandstärke und Betonierhöhen von bis zu 7,20 m ist die Schalung über mitgelieferte Radienlehren schnell und präzise eingestellt. Ebenso rasch lassen sich die Standardelemente auf die erforderliche Betonierhöhe aufstocken.

Ausschalecke I beschleunigt Bauablauf

Der futuristische Baukörper hat drei, zum Teil verspringende Ebenen – Tiefgarage, Technikgeschoss und Restaurantbereich – die über ein Treppenhaus mit Fahrstuhlschacht als statische Aussteifung des filigranen Gebäudes fungieren. Zur Ausführung dieses Ortbetonkerns verwendet Bauleiter Martin Klukas die Rahmenschalung Framax Xlife aus dem Eigenbestand der Firma Höft Bau Sylt. Einen ganz besonderen Vorteil verspricht dabei die Ausschalecke I. Sie lässt sich zum einfachen Ausschalen von oben spindeln und zieht die gesamte Innenschalung der Schächte ringsum zusammen, für 6 cm Ausschalspiel. Ohne zuvor irgendwelche Ausgleiche ausbauen zu müssen, kann der Kran die unzerlegte Innenschalung in einem einzigen Hub in den nächsten Einsatz heben. Dies beschleunigt den Bauablauf ganz enorm. Denn das erneute Einschalen geht genauso schnell – Spindeln bis zum Anschlag drehen – Einschalmaß automatisch erreicht – fertig.

Sonder-Deckenschalung aus Normteilen

Die größte Herausforderung für Planer, Statiker, Ausführende und Schalungshersteller ist jedoch die elegante, im Aufriss geschwungene und im Grundriss L-förmige Dachkonstruktion mit ihrer 20 - 30 cm starken Ortbetonschale. Mit einer konstanten Breite von 8,20 m schwingt sich das Dach von Landseite in Richtung See, zunächst mit einem Gegenradius, um dann in den Hauptradius zu wechseln. Im Scheitelpunkt bei ca. 7,00 m Höhe entsteht ein verschneidender Grat. Denn dort winkelt die auf wenigen schlanken Rundstützen aufgelegte, schwebend anmutende Ortbetonkonstruktion um 90° ab, um sich abermals geschwungen in einer Breite von 9,10 m auf eine Höhe von 2,50 m abzusenken.

Dazu montierten die Doka-Schalungstechniker im Fertigservice ihrer Niederlassung Berlin rund 400 m² komplizierte, dennoch weitestgehend aus Normteilen aufgebaute Deckenschalungselemente. Um die schwierigen Radien abzubilden, waren 1.400 lfm. Formhölzer präzise zu schneiden und fachgerecht mit den Elementen zu verbinden. Als Schalhaut dient die kostengünstige, 21 mm starke DokaPly eco-Sperrholzplatte mit 120 g/m² Phenolharz-Filmbeschichtung aus dem Vertriebsprogramm der Schalungstechniker technisch und wirtschaftlich perfekt geeignet für den einmaligen Einsatz.

Doka-Dienstleistung „Schalungsvormontage“ auf der Baustelle

Unterstellt wird die Deckenschalung mit dem Traggerüst Staxo 40. Die Anlieferung erfolgte auf dem Landweg über Dänemark und weiter mit der Fähre nach Sylt. Alles eingetroffen, konnten die von Firma Höft im Rahmen der neuen Doka-Dienstleistung „Schalungsvormontage“ beauftragten Schalungs-Monteure von Doka ihre Arbeit aufnehmen: Grundmontage und Verschwertung der Deckenunterstellung. Versierte Doka-Mitarbeiter bauten 359 Grundrahmen des handlichen Traggerüstes zu 52 Türmen mit Einzelhöhen von 2,10 m bis 7,00 m zusammen und positionierten sie an den vorgesehenen Stellen. Durch die Vergabe der Schalungsvormontage an Doka bindet die Baufirma nicht ihr eigenes Personal und erhält eine abgegrenzte Leistung zum Festpreis.

Trotz Unterbrechungen wegen des Orkans Andrea, der mit Stärke 12 und Windgeschwindigkeiten von über 117 km/h über die Nordfriesische Insel zog, konnte das Traggerüst termingerecht übergeben werden. Auch die in Berlin vormontierten Deckenschalungselemente trafen pünktlich auf vier Sattelzügen ein, um vom Höft-Personal just in time auf die Unterkonstruktion gesetzt zu werden.

Zusammenarbeit mit Handschlag-Qualität

Ein Richtmeister der Doka-Niederlassung Hamburg, die auch die Schalungsplanung und -statik lieferte, war bei der Endmontage vor Ort. Seine entscheidenden Tipps erleichterten das schräge Auflegen und Verbinden der 46 Deckenelemente auf die Unterkonstruktion. Dabei war eine Verschwertung und Abspannung des freistehenden Traggerüstes zu berücksichtigen. Ebenso die Überhöhung der auskragenden Oberkonstruktion von bis zu 3 cm. Sie ließ sich ganz einfach und mm-genau an den Kopfspindeln der Staxo 40-Türme einstellen. Der Deckenbeton wird in 5 Betonierabschnitten eingebaut und lässt die ansprechende Form des Bauwerks Stück für Stück zu Tage treten.

Bauleiter Martin Klukas und Polier Georg Hansen haben in letzter Zeit viel mit den Doka-Schalungstechnikern zu tun gehabt. Beide loben die verbindlich gute Zusammenarbeit mit Handschlag-Qualität. „Wir sind sehr froh, dass wir uns hier für die Zusammenarbeit mit Doka entschieden haben, denn die Anlieferung der fertigen Elemente und der Aufbau durch Doka vor Ort ist ein entscheidender Vorteil“ – so Bauleiter Klukas und Polier Hansen nickt zustimmend.

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