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Neues Highrise Center bündelt Kompetenzen

15.02.2012 | Presse
Mit dem neu geschaffenen Highrise Center in Singapur konzentriert Doka seine Kompetenzen für Selbstklettertechnik in der Region East Asia & Pacific. Tausende Kilometer von der Unternehmenszentrale entfernt, profitieren Hochbaukunden vom geballten Expertenwissen und dem Serviceangebot eines Global Players der Schalungstechnik.

Pressekontakt

Impressionen

Michael Eder, technischer Leiter der Region East Asia & Pacific, spricht über diese neue Dimension in der Kundenbetreuung:

Warum wurde das Highrise Center in Singapur geschaffen?

Der Hochbausektor im Fernen Osten zählt zu den am schnellsten wachsenden Märkten weltweit. Insbesondere im Segment des Super Highrise, wir sprechen hier von Gebäudehöhen über 300 m, ist in China, Korea und Malaysia ein hohes Potenzial vorhanden. Bei diesen Super-Wolkenkratzern mit komplexer Gebäudegeometrie stößt „normale“ Anwendungstechnik rasch an ihre Grenzen. Hier sind umfangreiches Know-how, erprobte Lösungen und umfassende Dienstleistungen für den reibungslosen Baufortschritt unerlässlich. Im Sinne einer wegweisenden Kundenbetreuung entschied sich Doka daher, ein regionales Kompetenzcenter vor Ort in Singapur zu installieren. Erfahrene Kletterspezialisten unterstützen Baufirmen in Singapur, Malaysia, China, Japan, Korea und Australien mit leistungsstarken und zuverlässigen Schalungslösungen. Unsere Experten sind auch mit den unterschiedlichen Bauweisen in den einzelnen Märkten bestens vertraut und liefern den notwendigen Input für die Entwicklung von marktspezifischen Schalungssystemen.

Worin besteht konkret die Unterstützung?

Die beginnt bereits in der Submissionsphase mit der Planung einer ausgeklügelten Schalungslösung. Das erfordert Fingerspitzengefühl und langjährige Erfahrung, da der Klettereinsatz am vorauseilenden Gebäudekern über die Terminsicherheit und Wirtschaftlichkeit des gesamten Projektes entscheiden kann. Doka hat in ihrer über 50-jährigen Geschichte den Baufortschritt bei zahlreichen Super-Towern rund um den Globus mit Schalungslösungen unterstützt. Die dabei gemachten Erfahrungen sind ein nicht kopierbarer Wettbewerbsvorteil. Für einen reibungslosen Bauablauf darf aber die Schalungslösung nicht solitär betrachtet werden. Besonders wichtig ist es bei Gebäuden dieser Dimension, den „Taktgeber“ Kletterschalung optimal in den gesamten Bauablauf einzubinden. Doka bietet daher auch den Service des Projektmanagers an, der den kompletten Bauablauf des Towers analysiert und koordiniert. Wann ist der beste Zeitpunkt zum Bewehren? Wann kann möglichst störungsfrei betoniert werden? In welchen Zeitfenstern sollen die Arbeiten an der Fassade stattfinden? Diese und viele weitere Fragen beantworten Spezialisten, die bereits den Bauablauf des höchsten Gebäudes der Welt mitbestimmt haben.

Welches aktuelle Projekt bearbeitet das Doka Highrise Center?

Ein Projekt der Superlative ist das künftig höchste Gebäude des Fernen Ostens. Der Lotte World Tower wird 555 m hoch sein und zeichnet sich durch seine ständig wechselnde Gebäudegeometrie aus. Auf Baustellensicherheit wird höchster Wert gelegt. Denn Arbeitsunfälle bedeuten zusätzlich zum menschlichen Leid auch teure Bauzeitverzögerungen. Doka hat daher neben der selbstkletternden Schalungslösung für den komplexen Kern und die an der Gebäudeaußenseite verlaufenden „Mega Columns“ auch einen völlig neuen Schutzschild entwickelt, der sich ohne Umbauten an die verjüngende Gebäudeform anpasst. Um unsere Kunden von der Machbarkeit des revolutionären Systems persönlich zu überzeugen, haben wir die Entscheider in die österreichische Zentrale geladen, wo einige Segmente des teleskopischen, 20 m hohen Schutzschildes in Originalgröße und voll funktionsfähig aufgebaut wurden.

Von welchen Werten ist Ihre tägliche Arbeit bestimmt?

Von Sicherheit in jeder Hinsicht. Planungssicherheit zum Beispiel, denn die einmal montierte „Schalungsmaschine“ muss bis ins letzte Geschoss reibungslos funktionieren und möglichst ohne zusätzlichen Aufwand bzw. Zeitverlust an Wandsprünge und geometrische Änderungen anpassbar sein. Genauso wichtig ist die Arbeitssicherheit, denn je höher ein Bauwerk ist, umso sicherer sollte sich auch die Baustellenmannschaft fühlen. Dabei ist es wichtig, nicht nur das tatsächliche Arbeitsrisiko zu minimieren, sondern auch mittels der Kompletteinhausung des Arbeitsplatzes das Gefühl zu vermitteln, „im Erdgeschoss“ zu arbeiten. Auch die Kostensicherheit ist für uns eine Prämisse. Selbst bei komplexen Formen versuchen wir einen möglichst hohen Anteil an kostengünstigen Standardteilen einzuplanen. Da wir die lokal unterschiedlichen Bauweisen und Anforderungen kennen, gelingt es uns immer, die wirtschaftlichste Kombination von Schalungssystemen zu wählen.

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