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Korridor Vc: Leistungsstarker Wagen für hohe Geschwindigkeit

17.1.2014 | Presse
Der paneuropäische Vc Korridor schafft künftig eine schnelle Verbindung zwischen Budapest und Süddalmatien. Aufgrund der schwierigen Topographie des Landes werden auf der 397 km langen Strecke durch Bosnien zahlreiche Tunnel und Brücken errichtet. Für die Talübergänge Studenčica und Trebižat leistet Doka mit einer Schalungslösung aus insgesamt zehn Freivorbauwägen einen Beitrag zur Infrastruktur-Initiative.

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Impressionen

Die Europastraße 73 umfasst insgesamt rund 702 km. In Bosnien-Herzegowina ist die A1 ein wichtiger Abschnitt dieser Strecke und führt von der nördlichen Grenze über Zenica – Sarajevo – Mostar zur Adria. Nahe der Gemeinde Čapljina sollen die beiden Brücken Studenčica und Trebižat zwei Täler miteinander verbinden. Hering, der Subunternehmer der spanischen Baufirma OHL, profitiert vor allem von den verlängerten Betonierabschnitten des Doka-Freivorbauwagens, der die Bauzeit um rund acht Wochen verkürzt. Viele gemeinsame Projekte, leistungsstarke Systeme sowie die Mietfähigkeit des Schalungsmaterials waren ausschlaggebend für die Auftragsvergabe an Doka Kroatien.

Mit 555 m Länge von Widerlager zu Widerlager und einer maximalen Höhe von 81 m über Tal ist Studenčica die längere und höhere der beiden Brücken. Auf insgesamt fünf Pfeilern mit einem Abstand von jeweils 120 m werden vier 12,4 m breite Tragwerke errichtet. Das kleinere Pendant Trebižat mit einer Gesamtlänge von 365 m und einer maximalen Höhe von 59,5 m kommt mit drei Pfeilern aus. Für beide Brücken entwickelte Doka eine sichere und schnelle Schalungslösung mit Freivorbauwägen. Insgesamt zehn mietbare Freivorbauwägen – acht Wägen auf der Studenčica-Brücke und ein Paar beim Talübergang Trebižat – kommen in luftiger Höhe gut und rasch voran.

Zuerst hinauf, dann voraus

Mit den leistungsstarken Freivorbauwägen lassen sich Segmente von 5 m im Wochen-Takt realisieren. Beim Projekt Korridor Vc tragen die völlig identen und auf 250 t ausgelegten Schalwägen ein Gewicht von maximal 196,5 t. „Die verlängerten Betonierabschnitte von 5 m reduzieren die Anzahl der Segmente und der Koppelfugen und sparen so Zeit und Geld“, meint Projektleiter Mario Jurisic.

Durch den Vorschlag von Competence Center Business Development und Competence Center Brücken den Betonierabschnitt auf 5 m zu verlängern, können durch die leistungsstarken Freivorbauwägen acht Abschnitte eingespart werden. Bei einem Wochentakt ist dies gleichbedeutend mit einem Vorsprung von acht Wochen.

Durch eine Änderung der Querneigung und Verjüngung der Tragwerkswände wurde jeder Abschnitt individuell geplant, sodass die Schalung nicht adaptiert werden muss. Eigens eingebaute Passteile und eine Sonderlösung mit wiederverwendbaren Wechselelementen in der Innenschalung verhindern einen hohen Materialverlust. Dieses System ermöglicht eine Höhenanpassung der Innenschalung des Freivorbauwagens speziell für die Änderung der Querneigung.

Hammer-hart am Limit

Auch bei den Pfeilern kam Material von Doka zum Einsatz. Für die Stützen wurden die Kran-Kletterschalung MF240 und die Rahmenschalung Framax Xlife verwendet. Leistungsstarke Abstützböcke wurden bei den Hammerköpfen horizontal eingesetzt. Um die Schalwägen in 81 m Höhe in Position zu bringen, bewies Doka Kroatien in Zusammenarbeit mit dem Competence Center Brücke sowohl planerische Präzision als auch Kreativität. Auf der Schalung platzierte Teile eines Portalkrans hoben den Bodenrost des Freivorbauwagens Stück für Stück an. Erst auf dem Hammerkopf lässt sich das Bodenstück, das sonst mit eigenen Winden am Freivorbauwagen hochgehoben wird, mit der Schalung verbinden. Für einen korrekten Aufbau und die optimierte Verwendung des Materials sorgt ein Doka-Richtmeister vor Ort.

Die beengten Platzverhältnisse auf den Hammerköpfen mit Abmessungen von 8 m Länge verlangten nach einer besonderen Lösung. Während im Freivorbau-Prinzip die rund 80 t schweren Schalwägen symmetrisch in zwei Richtungen starten, kalkulierten die Statiker von Doka eine detailgenaue Sonderlösung für dieses Projekt. Durch die exakten Berechnungen startet zuerst einer der Freivorbauwägen vom Hammerkopf weg. Danach steht genügend Platz zur Verfügung, um den zweiten Wagen dazuzuhängen und den Balanceakt auszugleichen. Um die Prozedur des Anhebens zu umgehen, fahren die Freivorbauwägen nach einer Spannweite wieder zurück, werden umgehängt und kommen beim nächsten Pfeiler zum Einsatz.

Grenzübergreifende Zusammenarbeit

Der Schalwagen ist voll ausgestattet mit abgesicherten Bühnen, sicheren Aufstiegen und Zugang zu allen Stellen am Schalwagen, wo gearbeitet wird. Dies ermöglicht selbst in luftiger Höhe ein sicheres Vorankommen. Neben der detailgenauen Schalungsplanung im Teamwork des Competence Center Brücken und Business Development im Vorfeld, unterstützen die lokalen Techniker einen reibungslosen Bauablauf vor Ort. „Seit vielen Jahren arbeiten wir mit Doka zusammen. Auch dieses Mal konnten wir mit der zuverlässigen Partnerschaft trotz anfänglicher Bauverzögerungen im Zeitplan bleiben“, so Projektleiter Mario Jurisic.

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