Interview mit Philipp Martin und Alicia Kraft von der Lang Bau GmbH & Co. KG über ihre Erfahrungen mit der neuen Baustellen-Software.
Alicia Kraft
Team-Lead BIM-Hochbau
Lang Bau GmbH & Co. KG
Auf der digitalBAU-Messe in Köln 2022 lernten Alicia Kraft und Philipp Martin Site Docu and Analytics kennen und waren sofort überzeugt. Mittlerweile ist die neue Baustellen-Software seit ca. einem Jahr im Unternehmen im Einsatz – Zeit für eine Zwischenbilanz.
Philipp Martin
BIM-Koordinator
Lang Bau GmbH & Co. KG
Philipp Martin: Es ist ja gerade in aller Munde, dass die Baubranche sich verändert. Die Anforderungen steigen. Das merken wir bei uns im Unternehmen natürlich auch. Deshalb wollten uns auf der digitalBAU nach neuen Lösungen umschauen, die uns helfen können, uns da für die Zukunft noch besser aufzustellen.
Philipp Martin: Zum Einen werden die Projekte ansich immer komplexer und die Anforderungen der Kunden nehmen zu. Dazu dann hoher Termindruck, steigende Preise und gerade im letzten Jahr Lieferengpässe und Personalmangel. Man muss vieles unter einen Hut kriegen, damit Bauvorhaben trotzdem wirtschaftlich ablaufen.
Alicia Kraft: Wenn wir beim Thema Wirtschaftlichkeit sind, dann geht das ja nur, wenn man die Baustelle von vorne bis hinten gut im Griff hat. Und dafür haben wir uns nach Tools umgeschaut, die uns in diesem Bereich unterstützen können. Aber in der Bauausführung sind wir ja noch nicht so extrem digital unterwegs. Von daher war uns Einfachheit sehr wichtig. Und da war vor allem die Baustellensoftware von der Umdasch Group ein Glückstreffer, weil sie so einfach zu verstehen und so leicht zu bedienen ist. Dadurch gewinnen wir diese Akzeptanz draußen auf der Baustelle. Ohne die geht es nicht!
Philipp Martin: Die Poliere nutzen intensiv die Fotodokumentation und die automatischen Wettereinträge. Das spart ihnen sehr viel Zeit. Zudem hat man die Möglichkeit, mit dem 3D-Modell zu arbeiten. Der Polier kann anhand des Modells den Baufortschritt digital erfassen. Das ist was, das wir bisher nicht hatten und das uns extrem hilft.
Alicia Kraft: Wie eingangs schon gesagt, liegt unser Fokus in der gesamten Reif Unternehmensgruppe natürlich darauf, uns für die Zukunft digitaler aufzustellen, um unsere Projekte weiterhin effizient abzuwickeln. Aber wir wollen uns auch nicht in allen Bereichen radikal digitalisieren – das wäre zu viel und zu
schnell –, sondern wir wollen ganz bewusst in kleinen Schritten vorangehen und sehen, dass wir das dann gut machen. Nur so kann es langfristig funktionieren.
Philipp Martin: Wichtig ist, dass wir das Tagesgeschäft nicht außer Acht lassen. Denn da kommen bei uns die Zahlen auf den Tisch. Deshalb machen wir das mit der Digitalisierung Stück für Stück, einen Anwendungsfall nach dem anderen. Das hat sich bisher auch bewährt. Und Site Docu and Analytics ist ein solcher Anwendungsfall. Mit dem digitalen Bautagebuch haben wir das erste Modul erfolgreich auf die Baustelle gebracht und sozusagen den Weg geebnet. Von da ab geht es weiter.
Bauprojekte zeitgemäß umzusetzen ist seit jeher ein wichtiges Credo der Lang Bau GmbH & Co. KG. Die Einführung der Baumanagement-Software ist für das Unternehmen aus Ettlingen ein Meilenstein, um sich "mit Sinn und Verstand" für die Zukunft aufzustellen.
Alicia Kraft: Die lief super, und vor allem ging das wirklich zügig über die Bühne. Erstmal haben wir das Programm allgemein vorgestellt und dann aber auch Termine vor Ort auf der Baustelle vereinbart. Zum Teil haben wir uns mit den Leuten in den Baucontainer gesetzt und waren tagsüber auch immer für ihre Fragen ansprechbar. Aber das Verständnis kam dann eh automatisch, weil Site Docu and Analytics wirklich selbsterklärend ist. Deshalb wurde es von Anfang an sehr gut angenommen.
Die Mehrwerte waren dann für das Baustellenteam auch schnell spürbar: Eine Baudokumentation, die einfach, schnell und sauber ist.
Philipp Martin: Das Feedback von der Baustelle ist durchweg positiv. Viele Poliere haben sowieso schon darauf gewartet, die Bauabwicklung digital zu machen. Insofern war das auch wirklich sehr willkommen. Und die Zeitersparnis, die man dadurch hat, kommt besonders gut an.
Alicia Kraft: Die Zusammenarbeit ist auf jeden Fall super. Da würde ich sagen, das läuft perfekt.
Das hat man auch neulich beim gemeinsamen Workshop gemerkt. Und ja genau, da ging es darum, wie man das Tool für uns noch weiterentwickeln kann. Also z.B. bei Planung und Analyse, Soll-Ist-Vergleiche usw. Das ist ein Punkt, der in naher Zukunft angegangen wird. Da sind wir schon sehr gespannt drauf.
Jürgen Kaindl betreut mit seinem Team die Lang Bau GmbH & Co. KG vom ersten Tag an bei der Implementierung der Baustellen-Software Site Docu and Analytics. Nach der erfolgreichen Einführung im Unternehmen geht die Kooperation nun in die zweite Phase.
Jürgen, du und dein Team habt den Kunden Lang Bau nicht nur bei der Einführung von Site Docu and Analytics begleitet, sondern ihn auch für dessen Weiterentwicklung mit ins Boot geholt. Warum das?
Jürgen Kaindl: Weil wir unsere Lösungen immer für unsere Kunden entwickeln und die natürlich selbst am allerbesten wissen, was sie brauchen und was so ein Tool können muss, damit es einen Nutzen bringt. Es hilft ja nichts, wenn wir als Entwickler uns irgendwas ausdenken, das zwar in der Theorie funktioniert, aber an den realen Bedürfnissen trotzdem vorbei geht. Und solche Bedürfnisse ändern sich ja auch mit der Zeit. Deshalb ist es uns wichtig, unsere Kunden auch in die Weiterentwicklung mit einzubeziehen.
Was sind das für Bedürfnisse, die ihr im Workshop gemeinsam herausgearbeitet habt?
Jürgen Kaindl: Wir haben viele interessante Ideen zusammengetragen, das war wirklich sehr produktiv. Ein Punkt war, wie man die Daten, die man zu Dokumentationszwecken in das System eingibt, dann im Weiteren noch effektiver nutzen kann. Also der Analysebereich. Hier haben wir bereits viele Auswertungen, die den Baubeteiligten den Überblick über das Projekt erleichtern, und wir werden uns anschauen, wo es noch Potentiale im Zeitmanagement auf der Baustelle gibt. Und auch die bestehenden Verknüpfungen mit dem 3D-Modell werden wir weiter entwickeln, denn das wird immer mehr an Bedeutung gewinnen. Lang Bau ist da ein idealer Sparringspartner, denn sie arbeiten schon viel mit dieser Methode.
Was meinst du mit Sparringspartner?
Jürgen Kaindl: Damit meine ich, dass wir uns auf Augenhöhe begegnen, auf einem Level. Wir sind beide Profis in unserem jeweiligen Bereich, und wenn wir unsere Expertise und unsere Erfahrungen und Challenges in die Software einfließen lassen, zusammenlegen, profitieren am Ende beide Seiten davon. Win-Win also.
Ein tolles Schlusswort. Danke, Jürgen, und in Sachen Site Docu and Analytics: Keep us updated!
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