Sichtbeton ist ein komplexes Produkt, das Fingerspitzengefühl erfordert. Je nach Zweck müssen Bauwerke bestimmte Anforderungen an Design, Beständigkeit oder Nachhaltigkeit erfüllen. Infolge finden Sie 8 Tipps, welche Ihnen dabei helfen sollen, ein hochwertiges Sichtbetonergebnis zu erzielen.
Legen Sie die Kriterien zur Beurteilung Ihrer Oberflächen noch vor den Ausführungsarbeiten fest. Welcher Flächengliederung/welchen Raster soll die Betonoberfläche beispielsweise aufweisen? Welche Anforderungen bestehen hinsichtlich der Oberflächentextur? Welche Farbgebung soll der Beton aufweisen? Diese und weitere Kriterien fließen schließlich in die Auswahl der passenden Schalung sowie der Betonmixtur mit ein.
Die Wahl des Schalungssystems beeinflusst wesentlich das Betonbild. Die Anordnung der Schalungsanker, sowie die Abdrücke der Rahmen an den Elementstößen spiegeln sich in weiterer Folge auf der Betonansichtsfläche wieder.
Infolge finden Sie eine Bewertungsgrundlage für Doka Sichtbetonschalung:
Framax Xlife aufgedoppelt | Trägerschalung FF100 tec | Trägerschalung Top 50 | Trägerschalung Top 100 tec | |
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Fugenbild flexibel | **** | ** | ***** | ***** |
Ankerbild flexibel | ** | *** | ***** | ***** |
Schalhaut frei wählbar | ***** | ***** | ***** | ***** |
Anzahl der Ankerstellen | *** | **** | *** | ***** |
Die richtige Auswahl der betonberührenden Schalungsplatten (Holz, Metall, Kunststoff etc.) hat einen entscheidenden Einfluss auf das Oberflächenbild. Die Befestigung der Schalungsplatten von der Rückseite ist empfehlenswert.
Merkmale:
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Die richtige Betonrezeptur hat wesentlichen Einfluss auf die Qualität der Betonoberfläche. So wirkt sich die Zusammensetzung der Rezeptur auf die Porigkeit und Farbgebung des Betons sowie ggf. auch auf Flecken auf der Betonberfläche aus.
Es gibt Lösungen, die Sie bei der Definition der geeigneten Betonrezeptur unterstützen können, um einen ähnlichen Farbton auf der gesamten Betonoberfläche sicherzustellen. Doka-Kunden vertrauen auf Concremote für optimale Ergebnisse des Betonbauteils.
Gebrauchte Schalung weist gegenüber neuer abweichende Eigenschaften in Hinblick auf Erscheinungsbild und Saugfähigkeit der Schalhaut auf. Dies kann unter anderem zu unterschiedlichen Ergebnissen im Hinblick auf den Farbton der Betonoberfläche führen. Vermeiden Sie daher die Vermischung von neuer und gerauchter Schalung.
Wechselwirkungen chemischer und physikalischer Art (z.B. Trennmittel, Betonzusatzstoffe) zwischen einzelnen Materialkomponenten während der Bauausführung können zu unerwünschten Nebeneffekten führen. Testen Sie das Zusammenwirken der zu verarbeitenden Materialien vorab an Referenzflächen und unter örtlichen Bedingungen.
Trennmittel können die Porigkeit des Betons stark beeinflussen. Testen Sie es daher an Probeflächen. Die Verwendung von Doka Optix etwa bewirkt besonders porenarme und farblich homogene Betonoberflächen.
Passen Sie die Betonrezeptur an die Witterung an und beachten Sie: Die Herstellung von Sichtbeton hoher Anforderungsklassen ist bei Umgebungstemperaturen <10°C nur bedingt möglich. Dies hat Einfluss auf den Ausschalzeitpunkt und Betondruck.
Beginnen Sie nach dem Ausschalen umgehend mit der Nachbehandlung und schützen Sie Ihre Betonoberfläche mit einer nicht anliegenden Folie. Vermeiden Sie dabei Zugluft zwischen Betonoberfläche und Abdeckung.
Sie haben Fragen zur Umsetzung von Sichtbeton? Dokas Sichtbeton-Experten beraten Sie zu spezifischen Regelwerken und Normen sowie Umsetzungsmöglichkeiten individueller Anforderungen.
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