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Doka auf NordBau 2018

26.07.18 | Germany
Sicheres Arbeiten hat oberste Priorität

Auf der NordBau 2017 drehte sich auf dem Stand der Deutschen Doka alles um das Thema schnelles und effizientes Schalen – damit traf man den Nerv vieler Messebesucher. Auch 2018 ist das Thema „Kosten einsparen dank gut durchdachter Schalungssysteme“ wieder ein Schwerpunkt der Schalungstechniker. Deren neuestes Ausstellungshighlight ist aber in diesem Jahr aus dem Bereich Arbeitssicherheit: der FreeFalcon, eine mobile Absturzsicherung für den Fall des Falles.

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Impressionen

Den meisten Bauunternehmen, mit denen Vertreter von Doka auf der NordBau 2017 sprachen, brennt seit einiger Zeit besonders ein Thema unter den Nägeln: Bauprojekte unter immer knapperen Zeitvorgaben und gleichzeitig möglichst ohne Mehrausgaben abzuschließen. Entsprechend groß war am Doka-Stand das Interesse an Produkten, mit deren Einsatz Bauunternehmen ihre Schalungsarbeiten schneller verrichten und gleichzeitig Kosten einsparen können. Deshalb werden die Schalungstechniker auf ihrem Stand N910 im Freigelände auf der diesjährigen NordBau wieder entsprechende Bestseller wie die Rahmenschalung Framax Xlife plus oder die Deckenschalung Dokaflex 30 tec ausstellen und vorführen. Bei allem Bemühen, wirtschaftlicher zu werden und Kosten einzusparen, darf dies jedoch nicht auf Kosten der Sicherheit des Mitarbeiters auf der Baustelle geschehen. „Sicheres Arbeiten hat oberste Priorität“, betont Reiner Vogt, Leiter der Doka-Niederlassungen Nordwest, und greift damit eine Herzensangelegenheit vieler Bauunternehmer auf. Als neuestes Produkt im Bereich Arbeitssicherheit bringt Doka deshalb den FreeFalcon mit auf die NordBau, der insbesondere bei Arbeiten an offenen Kanten vor Abstürzen schützt.

FreeFalcon: Synthese aus Sicherheit und Bewegungsfreiheit
Nicht zuletzt angesichts des Sturms, der 2017 über die Messe hinwegfegte, kamen die Doka-Mitarbeiter mit Besuchern ihres Standes immer wieder auf das Thema Sicherheit zu sprechen. Schalungsvorrichtungen und Schutzschilde, die selbst schweren Stürmen standhielten, seien das eine – der Schutz des Mitarbeiters bei seinen alltäglichen Arbeiten auf der Baustelle, ungeachtet des Wetters, das andere. Meist sind Arbeitsbühnen sowie Schutzgerüste und -schilde schon eine wichtige Präventionsmaßnahme gegen Arbeitsunfälle bei Schalungsarbeiten. Und doch gibt es im Deckenschalungsbereich oftmals buchstäblich eine Sicherheitslücke, etwa bei Arbeiten auf der zu schalenden Decke oder an Montage-bedingt offenen Kanten. Die mobile Absturzsicherung FreeFalcon schließt nun diese Lücke. Das Prinzip: Der Mitarbeiter sichert sich an einem Zugseil mit Höhensicherungsgerät, das an einem mobilen Ankermast mit drehbarem Schwenkarm angebracht ist. Sobald die zulässige Nutzlast überschritten wird, löst das Sicherheitssystemventil der Hydraulik aus: Der Schwenkarm wird eingefahren und zieht damit den Anschlagpunkt zu sich heran. Gleichzeitig fährt eine Arretierung ein, so dass sich der Schwenkarm nicht mehr drehen kann. Durch die daraus resultierende Schwerpunktverlagerung kann das Gerät nicht (um)kippen. Dies erklärt auch das relativ geringe Gewicht der Vorrichtung von 450 kg. Dank seines variablen Schwenkarms sowie einem Arbeitsradius von bis zu 10 m bietet der FreeFalcon genügend Bewegungsfreiheit. Umsetzen lässt sich die Vorrichtung ganz einfach per Hubwagen (oder Kran). „Was für jeden der Gurtstraffer im Auto ist, ist für uns der FreeFalcon auf der Baustelle“, so Vogt.

Fokus Tempo & Effizienz bei Wand- und Deckenschalung
Sowohl auf der NordBau als auch im Tagesgeschäft gehören die Rahmenschalung Framax Xlife plus (Wand) und die Träger-Deckenschalung Dokaflex 30 tec zu den Schalungen von Doka, für die sich mittelständische Bauunternehmen mit am meisten interessieren. Die Hauptargumente von Kunden, welche die Systeme bereits nutzen: die eingesparten Kosten durch weniger Materialeinsatz und kürzere Schalzeiten sowie die Langlebigkeit der Produkte.

So ermöglicht etwa der einseitig bedienbare Anker der Framax Xlife plus bis zu einem Drittel Zeitersparnis beim Ein- und Ausschalen: zum einen bleibt die einmal eingestellte Wandstärke am Anker exakt erhalten (5 mm-Raster über Rillen im Anker), so dass sich erneutes Einmessen erübrigt. Zum anderen sind aufgrund der konischen Ankerform keine Hüllrohre und Konen erforderlich, so dass man sich nicht nur Material spart, sondern auch Arbeitsschritte wie Schneiden und Einbauen der Konen und Hüllrohre. Immer mehr Bauunternehmen entscheiden sich darüber hinaus aufgrund der hochwertigen Verarbeitung für dieses System. Der innen und außen feuerverzinkte Stahlrahmen, die robuste Xlife-Platte mit ihrem 13-lagigen Sperrholzkern und der glasfaserverstärkten Polypropylenschicht sowie der stabile Anker garantieren eine lange Einsatzfähigkeit der Wandschalung.

Die Träger-Deckenschalung Dokaflex 30 tec wiederum kombiniert die bewährte Technik aus Deckenstützen und H20-Querträger mit dem hoch belastbaren Verbundschalungsträger I tec 20 als Jochträger. Dadurch können die Stützen in größerem Abstand zueinander aufgestellt werden – im Ergebnis heißt das, je nach Anwendungsfall, bis zu 30 % weniger Deckenstützen, weniger Einzelteile und weniger Gewicht. Und damit entsprechend höhere Arbeitsgeschwindigkeit sowie reduzierte Material- und Transportkosten. Attraktiv macht Dokaflex 30 tec darüber hinaus die flexible Anpassung an Grundrisse und Deckenstärke, so dass kein Systemwechsel im Bauablauf notwendig ist.

Neben bewährten Produkten, die bereits seit einigen Jahren auf dem Markt sind, wird auf der NordBau auch erstmals das Frami Xlife Großelement vorgestellt. Das 2,40 x 2,70 m-große Schalungselement ist eine Ergänzung der Frami Xlife-Familie, einer besonders leichten Schalung mit feuerverzinktem Stahlrahmen für Fundamente, Wände und Stützen. Durch die Elementgröße von 6,48 m² wird die Schalgeschwindigkeit gerade bei großflächigen Wänden deutlich erhöht.

Mehr zu unseren Schalungen und zum FreeFalcon erzählen Ihnen gerne unsere KollegInnen vom 5. bis zum 9. September auf dem Doka-Stand N910 (Freigelände).

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