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A-Pylon im stürmischen Wind Norwegens

27.09.2012 | Presse
Am Kåfjord bei Alta in Norwegen errichtet der Baukonzern ALPINE zurzeit den am weitest nördlich gelegenen Brückenpylon, den Doka je geschalt hat. Die besondere Herausforderung beim Bau der 270 m langen Brücke sind die rauen Witterungsbedingungen an diesem geografisch exponierten Ort: 80 km/h Arbeits- und bis zu 170 km/h Sturmwind sind keine Seltenheit. Eine leistungsstarke Doka-Schalungslösung mit SKE50-Selbstkletterautomaten sorgt dennoch für einen raschen und sicheren Baufortschritt.

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Impressionen

In Norwegens hohem Norden – 80 km südlich von Hammerfest und rund 1.300 km nordöstlich von Oslo – errichtet der Baukonzern ALPINE mit Sitz in Salzburg, Österreich, eine 270 m lange und 8,5 m breite einhüftige Schrägseilbrücke über den Kåfjord. Doka liefert für den Bau des A-Pylons und seiner Fundamente sowie der Vorlandbrücke eine leistungsstarke und zuverlässige Schalungslösung. Für den Zuschlag war neben der guten Zusammenarbeit bei vorangegangenen Bauvorhaben vor allem die Kompetenz des Unternehmens in technisch anspruchsvollen Selbstkletterprojekten ausschlaggebend. Doka punktete aber auch mit der Kenntnis um regionsspezifische Problemstellungen und der Tatsache, dass es in Trondheim eine „relativ“ nah gelegene Niederlassung gibt.

Zwei Herausforderungen machen die Kåfjordbrua daher besonders interessant: Die Provinz Finnmark, in der Alta liegt, zählt mit 1,5 Einwohnern pro Quadratkilometer zu den bevölkerungsärmsten Gegenden Norwegens; der Weg nach Trondheim misst 1.400 km. – Die Baustellen- und Lieferlogistik zwischen der Trondheimer Doka-Niederlassung und dem Baustellenteam in Alta muss daher seit Beginn des Projekts lückenlos und fehlerfrei funktionieren. „Besonders wichtig ist es, keine Lademeter zu vergeuden, weil der Transport aufgrund der Distanz sehr kostenintensiv ist“, so Doka-Projektleiter Andreas Heimberger. Und: Die Windstärken im Fjord sind mit 80 km/h Arbeits- und bis zu 170 km/h Sturmwind erheblich, die Sicherheitsanforderungen an das eingesetzte Material daher sehr hoch.

Maßgeschneiderte Schalungslösung

Um den Rahmenbedingungen gerecht zu werden, entschied sich ALPINE beim Bau des 72,5 m hohen Pylons für das selbstkletternde Schalungssystem SKE50 plus, das sich perfekt an schwierige Bauwerksgeometrien anpasst: Bei der Errichtung der beiden um zehn Grad aus der Vertikalen geneigten Pylonfüße klettern neun SKE50 plus-Kletterautomaten in Kombination mit 63 m2 maßgeschneiderter Trägerschalung Top 50 im Wochentakt nach oben. Am Pylonkopf stehen nach dem Umbau der abgenommenen Bühnen acht SKE50 plus-Automaten im Einsatz. Die Kletterautomaten der Stirnseiten benötigen keinen Umbau, sie klettern bis zum Ende durch. Die Blockhöhe an den Füßen beträgt 4 m, danach 2,5 m. Das Brückentragwerk wird im Freivorbau errichtet, für die Fundamente des Pylons stand die Rahmenschalung Framax im Einsatz.

Besondere Präzision erfordert das Platzieren der Spannkabel im Ballastkasten an der kurzen Seite der Brücke. Um die Anpassung an die Form zu gewährleisten, wurde die Trägerschalung Top 50 gewählt. Der Ballastkasten wird in zwei Schritten betoniert, wobei die Außenschalung für beide Betonierschritte in Position bleibt, um das exakte Platzieren der Spannkabel zu gewährleisten.

Sicherheit als oberste Prämisse

„Die Doka Selbstkletterschalung SKE50 plus ist für uns die effizienteste Lösung, um den Brückenpylon wirtschaftlich und schnell zu bauen. Insbesondere das schnelle Höhersetzen der Schalungseinheiten mit hydraulischen Zylindern und der einfach konzipierte Ein- und Ausschalvorgang tragen wesentlich zu einem zügigen Baufortschritt bei“, bringt Alpine-Bauleiter Stefan Ebenbauer die positiven Erfahrungen auf den Punkt. Auch der hohe Sicherheitsstandard der Doka-Selbstkletterschalung hat die Bauleitung beeindruckt. Die vier Arbeitsebenen sind zu jedem Zeitpunkt – auch im Kletterzustand – abgeschrankt. „Aufgrund der permanenten Verankerung der Klettergerüste im Beton können die Plattformen selbst bei hohen Windlasten sicher nach oben klettern. Die breit dimensionierten und rundum gesicherten Arbeitsbühnen sowie die fix in die Klettereinheiten integrierten Aufstiege garantieren sichere Arbeitsbedingungen“, ergänzt Alpine-Polier Herbert Etzold.

Beim Bau der 101 m langen Vorlandbrücke mit sechs Rundstützen und Tragwerk kommen die Trägerschalung Top 50 und das Traggerüst Staxo 100 zum Einsatz. Damit kein zusätzliches Schalungsmaterial für die Pfeiler geliefert werden muss, wird das vom Widerlagerbau vorhandene Framax-Rahmenschalungsmaterial mit Formhölzern ergänzt: So können die Stützen in einwandfreier Betonqualität hergestellt werden.

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