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Sinntalbrücke: Schalwagen TU verleiht Brückenkappe Eleganz

17.07.2013 | Presse
Im weiten Bogen überspannt eine ästhetisch gelungene Brücke auf der A7 in der Rhön bei Bad Brückenau in Deutschland das Tal der Sinn. Im Zuge der Bauarbeiten sind hier insgesamt rd. 3.000 lfm elegant geformter Brückenkappen in Sichtbeton mit gehobelter Brettschalung in Längsrichtung herzustellen. 4,00 m lange Schalwagen TU von Doka, gekoppelt zu jeweils 28,00 m langen Umsetzeinheiten, sorgen für einen sicheren und zügigen Baufortschritt durch schnelles Vorziehen in einem Arbeitsgang.

Pressekontakt

Impressionen

Hinter dem unscheinbaren Kürzel „BW 595b“ verbirgt sich die neue, 755 m lange Sinntalbrücke. Direkt neben der alten Brücke wird sie als 53,00 m hohe Stahlverbundbrücke mit einem Radius von 1.290 m ausgeführt. Sie ruht auf 14 eleganten Hohlpfeilern mit Stützweiten von bis zu 107,00 m. Das gesamte Projekt führt Max Bögl aus Neumarkt aus.

Beengte Verhältnisse zwischen den Innenkappen

Zur Herstellung der 0,75 m hohen und 0,43 m breiten Gesimskappen aus Ortbeton verlässt sich das Bauunternehmen auf den anpassungsfähigen Doka-Schalwagen TU. Davon sind zwei komplette Wagen mit je 28,00 m Länge im Einsatz. Einer für die Außenkappen und der zweite Wagen für die Innenkappen mit beengtem Zwischenraum. Denn die Sichtbeton¬kappen zwischen den beiden nebeneinander liegenden, neuen, insgesamt 30,10 m breiten Überbauten haben einen lichten Abstand von lediglich 10 cm.

Der Schalwagen TU ist ein unter der Kragplatte angehängter und komplett unten fahrender Gesimsschalwagen mit dem Vorteil, dass es keine störenden Konstruktionen auf der Oberseite der Brücke gibt. Damit ist das Bewehren, Betonieren und Abziehen des Betons ungehindert und zügig möglich. Die Montage der Kappenschuhe TU unter der Kragplatte erfolgt vom Krankorb oder von einer Vorlaufbühne aus. An dieser Einheit ist auch ein Auffahrschnabel integriert, für präzises Einfahren der Fahrprofile in die Kappenschuhe.

Arbeitssicherheit in jeder Situation

Die Kappenschuhe selbst sind am typengeprüften Doka-Gesimsanker befestigt und erlauben Kragplattenneigungen von bis zu 15°. Um ein unbeabsichtigtes Weiterrollen der Konstruktion auszuschließen, sind die Wagen mit selbsttätigen Schwerkraftbremsen ausgestattet, die sich beim Vorziehen automatisch lösen.

Das Verziehen der Schalwagen-Einheiten verrichtet die Baustelle mit einem Teleskopstapler. So entstehen mit der eingespielten Mannschaft im Wechsel zwischen den beiden Schalwagen jeden Tag 24,00 lfm Kappe in Sichtbeton, der seinen Namen verdient.

Kaufübernahme der Gesimsschalwagen

Bei noch laufender Baustelle entschied sich die Bauunternehmung Max Bögl für die Kaufübernahme der bis dahin angemieteten Schalwagen TU. Für den betreuenden Doka-Fachberater Marcus Günther war das keine Überraschung: „Bereits die ersten Einsätze haben Firma Bögl von der Schnelligkeit und Präzision der Schalwagen überzeugt.“

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