Finanziert von der Klaus Tschira Stiftung baut die Firma Grossmann Bau aus Rosenheim ein absolut außergewöhnliches Gebäude, genannt ESO Supernova Planetarium und Besucherzentrum. Der spektakuläre Entwurf stammt von den Darmstädter Architekten Bernhardt + Partner. Die komplette Schalungslösung kommt von der Doka-Niederlassung München.
Die Kubatur des Gebäudes orientiert sich an einem engen Doppelsternsystem. Hierbei überträgt ein Stern seine Masse auf den anderen. In der Folge explodiert der schwerere Stern als Supernova. Sie strahlt kurzzeitig so hell wie das Licht aller Sterne der Milchstraße zusammen.
Die Schalung muss auf Anhieb passen
Die Herausforderungen an die Schalung für die gleichzeitig geneigten und gekrümmten Wände sind erheblich. Jeder Betoniertakt ist verschieden. Jedes Schalungselement ist ein Einzelstück. Es passt nur an einer einzigen Stelle des Bauwerks. Und alles muss just-in-time geliefert und wieder zurückgeführt werden. Die Doka-Schalungstechniker haben dazu ein wirtschaftliches Konzept entwickelt, mit 3D-Planung, Elementmontage, -demontage und Logistik.
Die Bauarbeiten für das neue Gebäude begannen im Februar 2015. Seitdem gehen die Arbeiten gut voran. Die Fertigstellung ist für Ende 2016 geplant. Die Eröffnung soll Mitte 2017 erfolgen. „Wir freuen uns außerordentlich über diesen Auftrag“, betont Elias Laar, Geschäftsführer Grossmann Bau. „In Zusammenarbeit mit Doka können wir hier als mittelständisches Bauunternehmen unser ganzes Können zeigen.“
Bautafel:
Projekt: ESO Supernova Planetarium und Besucherzentrum
Nutzfläche: 3.700 m²
Nettofläche: 4.980 m²
Ausstellungsfläche: 2.192 m²
Planetariumskuppel: 14,0 m Durchmesser, 17,4 m Höhe
Kuppelneigung: 23.5°
Webcam:http://supernova.eso.org/germany/Weitere Projektbeteiligte siehehttp://supernova.eso.org/germany/about/credits/?lang=de