Sichtbarer Erfolg

Mit über 63.000 Mitarbeitenden in 64 Ländern und einem Portfolio von über 5.000 Produkten im Bereich Gesundheitsversorgung ist die B. Braun SE ein Global Player der modernen Medizintechnologie. Um diesen Erfolg fortzusetzen und zukünftig noch zu steigern, entstehen auf dem Werksgelände im nordhessischen Melsungen derzeit neue Produktionsanlagen. Mehr als 60 Millionen € investiert das Unternehmen in die Standorterweiterung und errichtet neben einer hochmoderne Fertigung für Dialysemaschinen und Infusionspumpen auch eine automatisierte Produktionslogistik.

Die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit des Standorts soll sich auch optisch in den neuen Anlagen widerspiegeln. Wo anderorts bei Fertigungsstätten rein auf Funktionalität und Zweckmäßigkeit gesetzt wird, legt man bei B. Braun seit jeher hohen Wert auf Ästhetik und gestalterische Oberflächen. Dementsprechend sollen die neuen Produktionsgebäude in Sichtbeton erstrahlen. Als langjähriger, kompetenter Partner übernimmt die Emmeluth Baugesellschaft mbH aus Kassel auch beim aktuellen Projekt die Bauausführung und entscheidet sich in Sachen Schalung für eine Zusammenarbeit mit Doka.

Schalen aus dem Effeff

Um die hohen Sichtbetonanforderungen zu erfüllen und die Schalungsarbeiten im vorgegebenen Zeitplan umzusetzen, erarbeiten die zuständigen Spezialisten der Doka-Niederlassung Hannover gemeinsam mit dem Team von Emmeluth ein maßgeschneidertes Schalungskonzept. Die Wahl fällt auf die Trägerschalung FF20. Dank der vorgefertigten Standard-Elemente, die einsatzbereit auf die Baustelle geliefert werden, erlaubt dieses leicht zu bedienende System schnelles Arbeiten bei wirtschaftlichem Materialeinsatz. Für die erfahrene Baustellencrew quasi Schalen "aus dem Effeff", was angesichts des straffen Timings ein Muss ist. Für ein ansprechendes Betonergebnis werden die Elemente dabei mit einer Schalhaut aus Xface-Platten sonderbelegt. Durch die großen Formate reduziert sich bei dieser hochwertigen Platte der Fugenanteil und sorgt für eine besonders ebenmäßige, strukturarme Oberfläche. Um Abdrücke im Beton zu vermeiden, wird die Schalhaut außerdem rückseitig verschraubt. Fine-Tuning, aber gerade solche Details sind es, auf die es bei Sichtbetonprojekten wie diesem ankommt.