Die 240 m lange Galerie Mingèr in der Schweiz wurde gebaut, um die Hauptverkehrsachse im Engadiner Hochtal vor Steinschlag und Lawinen zu schützen.
Die besondere Anforderung an das Projekt bestand darin, ein uneingeschränktes Lichtraumprofil sicherzustellen, damit der Verkehr während der Bauarbeiten wie gewohnt weiter rollen konnte. Die Lösung kam in Form von Doka UniKit. Um die benötigten Stützweiten zu realisieren, wurden zwei elektrisch betriebene, auf Schienen verfahrbare Tunnelschalwägen eingesetzt, bei denen die leistungsstarken Jochträger des neuen Ingenieurbaukastens (inkl. Verlängerungen) mit SL-1-Trägern kombiniert wurden. Die bauausführende Firma stand dabei vor der Herausforderung, einerseits die vordefinierte Betonierabfolge mit unterschiedlichen Blocklängen (10.0 / 12.5 / 15.0m) zu realisieren und andererseits die Bauarbeiten noch vor dem Winter abschließen zu können.
Special Feature: Dank einer kranunabhängigen, abklappbaren Seitenabschalung war es spielend möglich, beim Verfahren der Schalwägen, die aufgelösten Pfeiler zu passieren.
Neben Traggerüst und Schalung kam bei diesem Projekt auch Doka-Software zum Einsatz. Aufgrund der Notwendigkeit, die Bauzeit zu beschleunigen, entschied sich der Kunde für den Einsatz von Concremote zur Überwachung der Frühdruckfestigkeit. Durch den Einsatz von Concremote Kabelsensoren konnte die Ausschalfrist um die Hälfte reduziert und die Bauarbeiten fünf Wochen früher als erwartet abschlossen werden.
Zeitersparnis
Verringerung der Ausschalfrist um 50 %, was zu einer fünf Wochen früheren Fertigstellung führte
Kostenreduktion
Kosteneinsparungen von 40.000 € durch frühzeitige Fertigstellung
Fertigstellungsjahr
2022
Verwendungsdauer von Concremote
04|2022 - 10|2022
Land
Schweiz
Standort
7560, Martina
Kunde
Bezzola Denoth AG
Bauwerksart
Lawinen- und Steinschlaggalerie
Verwendete Concremote Hardware:
2 Kalibrierboxen, 4 Kabelsensoren 2.0, Messkabel mit 3 MesspunktenVerwendete Betonmischungen:
1Anzahl der Messungen:
18