Bei der Sanierung der Mühlkanalbrücke kommt das Modulgerüst Ringlock bei der Instandsetzung des Mittelpfeilers und der Widerlager zum Einsatz und überzeugt außerdem als Hängegerüst bei der Tragwerksanierung.
Die Attraktivierung der Schieneninfrastruktur im Süden Österreichs durch die ÖBB nimmt weiter Fahrt auf. Nach dem erfolgreichen Ausbau der Koralmbahn, bei dem Doka u. a. bei der Sanierung der Jauntalbrücke beteiligt war, beginnen nun die Vorbereitungen in der Südsteiermark. Hier soll in die Bahninfrastruktur zwischen Werndorf – Spielfeld-Straß und der Radkersburger Bahn wesentlich verbessert werden. Dabei beweist das Ringlock-Modulgerüst von Doka seine Flexibilität.
Gebäudetyp
Eisenbahn-Stahlbrücke
Herausforderung
Zum Teil stark geneigter Untergrund als Aufstellfläche und komplexe Geometrie des zu sanierenden Stahlträgers.
Lösung
Einsatz des flexiblen Arbeitsgerüsts Ringlock sowohl für die Instandhaltungsarbeiten an Widerlager und Pfeiler als auch als Hängegerüst für die Oberflächeninstandhaltung der Stahlträger.
Um den zukünftigen Anforderungen der Bahnstrecke gerecht zu werden, wird auch die rund 100 Jahre alte, 40 m lange Mühlkanalbrücke bei Spielfeld zur Gänze saniert. Das variable Modulgerüst Ringlock war hier der Schlüssel zum Erfolg. Im ersten Schritt kam das Modulgerüst von Doka bei der Beton-Instandsetzung des Mittelpfeilers sowie der Widerlager zum Einsatz. Auf dem zum Teil stark geneigten Untergrund bewies Ringlock seine Flexibilität und Anpassungsfähigkeit.
Im nächsten Schritt der Generalüberholung, bei der Tragwerksanierung, war auch wieder Kreativität gefragt. Da im Zuge der Sanierungsarbeiten des Tragwerks keine konventionelle Rüstung möglich war, musste durch die PORR Bau GmbH eine Hängegerüstlösung gefunden werden – ein Einsatz wie geschaffen für das Ringlock-Modulgerüst von Doka.
„Durch die enge Abstimmung mit den Gerüstspezialisten der Doka konnte eine effiziente, gemeinsame Lösung erarbeitet werden – sowohl für die Instandsetzung von Pfeiler und Widerlager, als auch für die Sanierung des Tragwerks. Dadurch wurde der Einsatz aufwändiger Sonderkonstruktionen oder mehrerer verschiedener Gerüstsysteme vermieden.“
Die Hängekonstruktion sollte, neben dem Einsatz als Arbeitsgerüst, die Lasten von anfallendem Strahlgut aufnehmen und die Umwelt während der Korrosionsschutzarbeiten vor Verunreinigungen schützen. Die notwendige geometrische Anpassung an den Brückenbestand sowie die sehr beengten Platzverhältnisse stellten zusätzliche Herausforderung dar.
Ringlock ermöglichte durch seine hohe Flexibilität eine ideale Anpassung an den vorhandenen Stahlträger trotz seiner komplexen Geometrie: Die Hängekonstruktion aus Standardteilen sowie die Druckstützen zur horizontalen Fixierung wurden mit den vielseitig einsetzbaren Komponenten aus dem Ringlock-Baukasten einfach und sicher montiert. So schuf Ringlock ein sicheres Arbeitsumfeld, das gleichzeitig die Umwelt gegen Verunreinigung schützte und den Straßenverkehr nicht beeinträchtigte.
Fertigstellung
Juli 2024
Gerüsteinsatz
2,5 Monate
Land
Österreich
PLZ
8471
Bauausführung
PORR Bau GmbH
Gerüstmontage
Pecan GmbH