Gebäude auf einem 6.000 Quadratmeter großen Grundstück östlich der Spree nach Plänen von Stefan Braunfels mit einer Geschossfläche von 44.000 m² als Erweiterung des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses. Neben Parlamentarierbüros gibt es Raum für eine Kunstausstellung, Besprechungsräume, Lagerflächen und eine Halle für Versammlungen und Empfänge. Das Parlamentsgebäude gehört zum „Band des Bundes“, das mit einem Brückenschlag über die Spree den früheren Westteil mit dem Ostteil Berlins verbindet und damit die Wiedervereinigung des Landes baulich ins Bild setzt.
Herausforderung:
"Kombination aus innen und außen höchster Sichtbetonklasse SB 4 und statisch äußerst interessanten Anforderungen. Sichtbetonbalken und -deckenstreifen für die auskragenden und bauteilverbindenden Decken in rund 22,00 m Höhe. Unterschiedliche Aufstandshöhen und keine Möglichkeit, das Traggerüst am Bauwerk seitlich zu verankern."
Lösung:
In Querrichtung freitragende Ausführung mit einer innerhalb des Gerüstsystems abgespannten und statisch nachgewiesenen Lösung aus dem Baukasten des Traggerüstes Staxo 100.
Sichtbetonteam gegründet. 3-tägiges Sichtbetontraining mit rund 40 Mitarbeitern der Dechant-Belegschaft unter aktiver Mitwirkung der Doka-Schalungstechniker, des Betonlieferanten Heidelberger und des bauleitenden Architekten.
Land
Deutschland
Stadt
Berlin
Auftraggeber
dechant hoch- und ingenieurbau gmbh, Weismain